Canal de Roanne à Digoin

Frankreich: Canal de Roanne à Digoin

Ein Abstecher vom Canal latéral de la Loire nach Roanne an die obere Loire

Der Kanal wurde während der Zeit der Industrialisierung im Gabarit Becque gebaut und 1863 vom Staat übernommen. Zwischen 1890 und 1905 wurde der Kanal auf das Gabarit Freycinette (38.5 x 5.08 m) ausgebaut.
Nachdem die Textil- und andere Industrien in Roanne beinahe verschanden und der Kannal über Jahrzehnte kaum mehr befahren wurde, beschloss man in Roanne, den Ausbau des grossen Hafens in Roanne und des Kanals für die Frachtschifffahrt einzustellen und den Schwerpunkt in beiden Fällen ganz auf den Boots-Tourismus zu setzen. Was sich gelohnt hat. Der Port de Roanne hat sich inzwischen zu einem beliebten Hafen für Langzeitaufenthalte entwickelt. 

Der Kanal von Digoin nach Roanne, Region Burgund, Departement Saône-et-Loire

Ein kurzer Abstecher von Digoin am Canal du Centre nach Roanne an der Haute Loire. Roanne war einstmals das französische Zentrum der Textilindustrie. Vor einigen Jahren wurde der alte Industriehafen zu einem der wohl schönsten Binnenhäfen ausgebaut. Sie finden hier wirklich alle denkbaren Dienstleistungen. Einen Halt wert ist auch der kleine Ort Briennon mit seinem Schifffahrtsmuseum. Während der grossen Zeiten der Binnenschifffahrt bestanden Pläne, den Kanal durch die Berge bis Lyon weiter zu führen. Während der Planung sind ihnen dann die Bahnbauer zuvorgekommen.

Mit dem Boot vom südlichen Burgund durch das Département Saône et Loire.

Ein stilles Gewässer weit entfernt von allem Rummel und am Ende eine Stadt, welche sehr viel zu bieten hat.
Nachteil: Sie müssen denselben Weg zurück.
Ein Kanal für Familien und Gourmets.
Tourismus:
Ein Ausflug mit Gegensätzen. Unterwegs sind Sie in einer verlassenen, ländlichen Gegend, am Ziel in einer grösseren Stadt, welche ihnen nicht nur einen schönen Hafen, sondern auch sonst alle Annehmlichkeiten bietet.

Küche & Keller
Durch die moderneren Verkehrsmittel ist Roanne näher an Lyon gerückt und damit auch näher an die Weine des Rhonetals, wobei auch die Landweine aus der Region nicht zu verachten sind. Die Küche ist ländlich, auch befindet man sich an der Grenze zur Auvergne, Sie finden also vermehrt Schaf auf der Speisekarte. Man kann sich vielleicht wieder einmal etwas besonderes gönnen und die Küche Maison "Troisgros***" berücksichtigen.

Das andere Essen: Wir verbrachten im Herbst 2001 ein paar Tage mit unserer Peniche im Port de Grenelle an der Seine in Paris. Ende September machten wir uns auf die Rückfahrt an unseren Heimathafen Saint Jean de Losne an der Saône. In der Zwischenzeit hat man einmal mehr den Canal du Centre wegen Wassermangels geschlossen. Wir reservierten und also einen Liegeplatz im grossen, alten Hafen von Roanne. Dieser war damals noch wenig belegt. So traffen sich denn die Bootsleute jeweils am 1. des Monats im kleinen Bistrot "Les copains d'abord" wo für ein paar Francs ein kompettes Menu incl. Vin rouge à discretion und Café serviert wurde. Ab 1. Januar waren es dann nicht mehr Francs, sondern Euros, doch des Essen und die Gemütlichkeit blieben dieselbe. Was leider seit Gorona-Zeiten nicht mehr der Fall ist.

Canal Roanne à Digoin

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