Frankreich: Riviere, Le Lot

Frankreich: Riviere Le Lot

Le Lot wäre mit Sicherheit einer der schönsten schiffbaren Flüsse Europas
wenn in Frankreich dieselben Vorschriften zum Bau von Wasserkraftwerken bestünden, wie in gewissen anderen europäischen Ländern.
Die nicht mehr durchgehende Schiffbarkeit hatte zur Folge, dass viele der Schleusen nicht mehr unterhalten wurden. Diejenigen an den wieder schiffbar gemachten Abschnitten, mussten danach grösstenteils neu erstellt werden.

Tatsache ist demzufolge, dass sich der Lot in zwei schiffbare Abschnitte aufteilt, den Lot amont und den Lot aval.
Lot aval - de Nicole à Saint-Vite
Von der Mündung des Lot in die Garonne bei Aiguillon ist die Lot über 75 km schiffbar bis Saint-Vite.Von der geschlossenen Schleuse von Saint-Vite bis zum grossen Wehr von Fumel geht dann nichts mehr. Es sind übrigens ganze 3 Kilometer! Der Abschnitt Fumel - Albas Danach folgt erneut ein schiffbarer, 45 km langer Abschnitt bis Albas. Eine liebliche Fahrt vorbei am schönen Städtchen Puy l'Eveque! Stellen sie sich einmal vor, man würde die dazwischen liegenden 3 km schiffbar machen, dies ergäbe imerhin schon für den Lot aval eine Länge von über 120 km. Ein Vorteil des Lot aval liegt darin, dass der Freizeitkapitän über ein kurzes Stück auf der Garonne hinüber zum sehr schönen Flüsschen Baise wechseln kann. 

Lot amont von Luzech nach Larnagol
Der mit 75 km genau gleich lange schiffbare Abschnitt wie der Lot aval, jedoch unbestritten der bei weitem schönste Teil des Flusses.Dieser Abschnitt wird denn auch am meisten von Hausboot-Mietern besucht. Weiter oben ist er übrigesn genau so schön, nur eben - nicht schiffbar.
Dann wären da noch die 15 km Stecke zwischen Laroque-Bouillac und Port d'Agrès. Nur - 15 km, ist das schiffbar?

Lot aval - de Nicole à Saint-Vite

Von der Mündung des Lot in die Garonne bei Aiguillon ist der Fluss über 75 km schiffbar bis Saint-Vite.
Von der geschlossenen Schleuse von Saint-Vite bis zum grossen Wehr von Fumel geht dann nichts mehr. Es sind übrigens ganze 3 Kilometer!
Der Abschnitt Fumel - Albas
Danach folgt erneut ein schiffbarer, 45 km langer Abschnitt bis Albas. Eine liebliche Fahrt vorbei am schönen Städtchen Puy l'Eveque!
Stellen sie sich einmal vor, man würde die dazwischen liegenden 3 km schiffbar machen, dies ergäbe imerhin schon für den Lot aval eine Länge von über 120 km.
Ein Vorteil des Lot aval liegt darin, dass der Freizeitkapitän über ein kurzes Stück auf der Garonne hinüber zum sehr schönen Flüsschen Baise wechseln kann.

Lot amont von Luzech nach Larnagol

Der mit 75 km genau gleich lange schiffbare Abschnitt wie der Lot aval, jedoch unbestritten der bei weitem schönste Teil des Flusses. Weiter oben ist er übrigesn genau so schön, nur eben - nicht schiffbar. 
Dieser Abschnitt wird denn auch am meisten von Hausboot-Mietern besucht.

Dann wären da noch die 15 km Stecke zwischen Laroque-Bouillac und Port d'Agrès. 
Nur - 15 km, ist das schiffbar?

Le Lot und seine Geschichte

Der Lot entspringt im französischen Zentralmassiv und mündet nach 485 km bei Aiguillon in die Garonne. Er gehört zu den ersten kanalisierten Flüssen Frankreichs. Es ist bekannt, dass schon zur Römerzeit Wein auf dem Lot transportiert wurde.
Ab dem 15. Jahrhundert wurde der Fluss durch die Müller ausgebaut, welche Staustufen erstellten, um ihre Mühlen anzutreiben. Die Wehre waren mit Schiffsdurchlässen ausgerüstet und wurden geöffnet, sobald sich ein Schiff dem Wehr näherte. Einige Mühlen stehen noch heute entlang des Flusses und können zum Teil besichtigt werden.
Doch die Blütezeit der Schifffahrt erlebte die Region vom 17. bis ins 19.Jahrhundert. Der Lot war bis 1927 auf einer Länge von ca. 260 km schiffbar.
Unter Colbert, Minister unter Ludwig XIV, dem Sonnenkönig wurde der Ausbau aller französischen Wasserstrassen beschlossen. So entstanden zwischen Villeneuve und Cahors die ersten 16 Kammerschleusen.
Auf dem Lot wurde hauptsächlich Kohle, die im kleinen Stil in Decaseville abgebaut wurde, sowie Wein, welcher in Fässern, die in Douelle hergestellt wurden, bis nach Bordeaux transportiert.
Um Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im Oberlauf, bei Cajarc, Montbrun und Capdenac, drei Flussschleifen durch den Bau von Tunnels umgangen.
Doch mit der Eröffnung der Bahnlinie Cahors – Capdenac im Jahr 1886 verlor der Transport auf dem Wasser seine Bedeutung. Die Kunstbauten wurden nicht mehr unterhalten oder umfunktioniert, wie Tunnels von Cajarc und Montbrun, die heute als Zuflusskanäle für Wasserkraftwerke dienen.
1928 wurde der Lot als Wasserstrasse deklassiert.
Erst mit dem Aufkommen der Freizeitschifffahrt begann man die alten Schleusen zu restaurieren und Anlegestellen zu schaffen. Heute sind die Abschnitte Saint-Lèger - Nicole und Luzech – Larnagol wieder schiffbar.

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Die zwei schiffbaren Abschnitte des Lot

Die schiffbaren Wasserwege im Süden und Südosten von Frankreich

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