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Delta del Po / Chioggia - Porto Garibaldi: Steckbrief & Übersicht
Gewässer-Bewertung
Schwierigkeitsgrad: | Anspruchsvoll |
Voraussetzungen: | Für Mietboote führerscheinfrei |
Gewässercharakter: | zurück zur Natur, Wasserweg in der Einsamkeit |
Gewässerprofil: | Wird wenig befahren |
Landseitige Infrastruktur: | Ungenügend |
Weitere Informationen
Gewässer hat Anschluss an:
Canale Botticelli | Po di Volano | Canale Ferrara - Porto GaribaldiFiume Po
Laguna di Venezia
Mittelmeer

Die Kanäle "Canale di Valle" und "Canale Po - Brondolo" stellen die Binnenverbindung zwischen dem Po und der südlichen Lagune von Venedig her und waren mit ihren Schleusenabmessungen von 81 x 10 m bis vor einigen Jahren für die Frachtschifffahrt recht attraktiv. Heute werden die zwei Kanäle bald mehr vom Bootstourismus genutzt.
Die zwei Kanäle treffen sich am Adige, wo denn auch die Schleusen Conca di Cavanella d'Adige Sinistra und Destra stehen.
Ab dort hat man auch die Möglichkeit, auf dem Fluss Adige an die Adria oder zu Berg bis Cavazerre, wo sich ein guter Anleger befindet, zu fahren.
Etwas weiter südlich stösst der Canale Po - Brondolo dann auf den Po di Levante. Dieser bietet einen kurzen Abstecher nach Porto Levante an der Adria.
Länge: 21 km / 3 Schleusen

Ein bei Hobbyschiffern beinahe unbekannter Wasserweg, welcher am Canale Po - Brondolo bei der Schleuse zum Po beginnt und kurz vor Mantua in den Mincio mündet. Die beiden Enden werden noch regelmässig von Konvois benutzt, der mittlere Teil erfreut vor allem die Fischer. Der Kanal führt vorwiegend durch eine landwirtschaftlich stark genutzte Gegend, Ausnahme ist die Stadt Adria, welche auf einem kurzen Seitenkanal erreicht wird. Dieser ist durchgehend, doch der tiefen Brücken wegen leider nicht befahrbar. Gespiesen wird der Bianco durch den Mincio.
Idyllische Anlegeplätze findet man leider keine, ab
und zu bietet sich die Gelegenheit, an einem der für landwirtschaftliche Güter
vorgesehenen Umschlagplätze oder am Ufer bei einem der Bauerndörfer
festzumachen.

Nachdem wir den Po verlassen haben, folgen nach gut 9 km die Zwillingsstädte Ariano nel Polesine und Ariano Ferrarese. Erstere hat beinahe alle Infrastrukturen, nur einen Anleger oder wenigstens etwas Ähnliches findet man nicht. Als nächstes taucht steuerbords die berühmte Burg von Mesola auf, auch diese sei von Ferne gegrüsst, keine Anlegestelle weit und breit. 40 km weiter kommt endlich der etwas grössere Ort Goro in Sicht. Am südlichen Rand der Stadt befindet sich die recht komfortable Marina an der Adria-Küste.
Weiter also, wir möchten die Pontonbrücke noch passieren. Mit etwas Geduld schaffen wir dies auch und treffen im Laufe des Nachmittags in Gorino Ferranese ein. Es sieht etwas chaotisch aus im Fischerhafen, doch finden wir mit viel Glück einen Platz zum Belegen. Am nächsten Morgen fahren wir die letzten 6 km bis ans Meer und stelllen fest, dass der Wind die kurze Fahrt von 3 km, über die Adria zur Mündung des Po di Gnocca, zulässt.
Länge: 48.7 Km / 1 Pontonbrücke

Länge 22 km / 1 Pontonbrücke

ist der letzte südliche Seitenarm des Po, bevor dieser in die Adria mündet.
Er führt vorbei am Dorf Polesine Camerine, welches leider über keinen Anleger verfügt, über Scardovari (mit Marina) nach „La Baricata“ an der Adria, welches ebenfalls über eine Marina verfügt.
Länge: 13.2 km

der letzte nördliche Seitenarm des Po zweigt kurz nach Porto Tolle gegen Nordosten ab und mündet nach ein paar Kilometern in die Adria. Es ist hier auf Untiefen zu achten, auch ist die Pontonbrücke nicht immer bedient. Der Seitenarm fliesst auf seiner ganzen Länge durch den Delta-Naturpark.
Länge: 16.4 km / 1 Pontonbrücke