Lac Léman / Genfersee

Schweiz: Lac Leman / Der Genfersee

Un Lac purement francophone, le Lac Léman

Der Genfersee, als zweitgrösster See Mitteleuropas, ist 582 km2 gross (348 km2 Schweiz, 234 km2 Frankreich). Die tiefste Stelle misst 310 m. Der durchschnittliche Wasserinhalt beträgt 89 km3, damit ist er der wasserreichste See Mitteleuropas. Gespeist wir er vor allem durch die Rhone, welche bei Le Bouvet in den See fliesst und diesen in Genf wieder verlässt. Die grössten Ortschaften sind Lausanne, Genf, Nyon, Vevey, Evian les Bains und Thonon les Bains.

 

 

Der Genfersee

Der See und seine Umgebung
Schon wieder so ein Bergsee, dieser Lac Léman! Allerdings ein Bergsee der besonderen Art. Im Süden begrenzt von den Savoyer-Alpen, im Osten dann zuerst von den Walliser, dann von den Waadtländer Alpen. An deren steilen Südhänge beginnen mit der Chablais-Region denn auch die berühmten Genfersee-Weinberge, nach Lausanne folgt das "Lavaux", welches danach von der nun weniger steilen "La Côte" abgelöst wird. Im Nordwesten des Sees, liegen die Weinberge dann in der Ebene und an den südlichen Ausläufern der Jurakette.
Der Léman ist nicht nur der grösste See Mitteleuropas, er ist wohl auch der "nobelste" See der Welt. Dies seiner berühmten Anlieger wie Lausanne, Genf, Vevey, Montreux, Evian les Bain, Thonon les Bains, usw. wegen. Zudem sind die sanften Südhänge zwischen Lausanne und Genf schon seit jeher Wohnort berümter Persönlichkeiten.
Dazu gehören auch einige der reichsten Franzosen, nur wohnen die seltsamerweise auf der schweizer Seite - vielleicht hat es dort mehr Sonne?

Essen und Trinken
Die regionale Küche bietet eine eindrückliche Palette, vom einzigartigen Seesaibling aus dem Léman bis zu den eher deftigen Saussices Vaudois und den feinen Käse, wie etwa den Tomme Vaudoise.
Weine wie Yvorne, Aigle, Luins, Vechy, Dézaley oder Epesses sind weit über die Schweizer Grenze hinaus bekannt.


 

Und wie heisst nun eigentlich dieser Fluss?

Zuerst ist da einmal der Rottegletscher in den schweizerischen Zentralalpen (Gotthard-Massiv). Seine Eisdicke misst maximal nur 350 m. Das diesem Gletscher entspringende Gewässer heisst für die Wallisser zuerst einmal Rotta (oder Rotu,usw.) Offiziell heisst es zuerst die Rhône. Im unteren Teil des Kanton Wallis dann Le Rhône (on parle le français ici). Nach dem Verlassen des Sees in Genf hat sie dann für kurze Zeit zwei Namen, pour les gens de la Suisse romande masculin "Le Rhône" und für die Deutschschweizer "Die Rhone" feminin.
Nach dem Überqueren der Grenze zu Frankreich wird sie / er dann endgültig zum "le".

Und dann noch das

Le Lac Léman:
Woher kommt dieser Name?
Im Kanton Genf
Nach dem Einrücken der französischen Heere in die Schweiz am 15. April 1798 wurde die Annexion der Stadt und des Kantons Genf gewaltsam vollzogen. Genf wurde in der Folge zur Hauptstadt des französischen Departement Léman.
Nach dem Sturz Napoleons wurde Genf am 6. April 1815 als 22. Kanton wieder mit der Schweiz vereinigt und der Name Léman wurde hinfällig.

In der Waadt
Die Waadt als ehemaliges Untertanengebiet (wie wir Aargauer auch) wurde im Januaer 1798 unabhängig. Sie wurde danach als "Lemanische Republik" bezeichnet und im April 1798 Teil der Helvetischen Republik. 1803 wurde der Kanton Waadt durch die Mediaktionsakte aus dem Kanton Leman geschaffen. 

Als Einziger hat der See also den Namen Léman behalten.

 

Exklusive Inhalte mit dem waterways-Abo

Zugang zu den tausenden von Infrastrukturangaben der aufgeführten Ortschaften, die technischen Angaben zu den Gewässern (Steckbrief) und die kompletten News

Ihre Vorteile

  • Die Angaben zu den in den Gewässerkarten aufgeführten Ortschaften.
  • Die einzigartige Übersicht zur Törnplanung auf allen Gewässern.
  • Einfache Buchung über Paypal, Mastercard & Visa.
  • Keine automatische Verlängerung.
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr Informationen Ok