Die Wasserwege in Groningen Nord

Wasserwege Provinz Groningen Nord,

Reitdiep, Eemskanal, Van Staarkenborghkanaal, Boterdiep, Winsumerdiep, De Lauwers, Aduarderdieb, Damsterdiep, Slochtediep, Warffumermmar.

Die Hauptstadt der Provinz Groningen hat eines mit Rom gemeinsam: Hier führen alle Wege nach Groningen.
Groningen ist das Zentrum der Binnenschifffahrt für die ganze nördliche Hälfte der Niederlande. Weit weg, im westlichen Süden wäre da noch Amsterdam, welches von sich in Anspruch nimmt, das Zentrum zu sein. Doch die sind weit weg!

Die Staande Mastroute:
Lauwersmeer - Reitdiep - Groningen - Eemskanaal - Delfzijl

Boterdiep und Winsumerdiep

De Lauwers / Hunsigokanaal / Baflokanaal / Warffumermaar

Die Staande Mastroute Lauwersmeer - Reitdiep - Groningen - Eemskanaal - Delfzijl

Das Lauwersmeer
Man durchquert diese wunderbare, eingedeichte Bucht von Friesischer Seite durch die Dokkumer Ee, welche ebenfalls zu den Staande Mastrouten gehört. Oder natürlich von der Nordsee durch die Schleuse von Lauwersoog. Die ganze Umgebung hier ist ein bekanntes Naturschutzgebiet.
Das Reitdiep / Der Fluss Reitdiep
führte einst von Groningen an den Lauwerzee, dieser wurde jedoch eingedeicht und heute endet die Binnenfahrt am Damm und der Seeschleuse von Zoutkamp. Schiffbar ist er ab dem Noorderhafen in Groningen, wobei der erste Abschnitt eigentlich die kanalisierte Drentsche Aa ist. Der Fluss war bis zum Bau des Ems-Kanaals im Jahre 1876 die einzige schiffbare Verbindung der Stadt Groningenm zum Meer und daher von grosser Wichtigkeit. 1877 wurde dann der Daich (Damm) und die Seeschleuse von Zoutkamp gebaut, was der Stadt Groningen mit seinen vielen Wasserstrassen den grossen Vorteil brachte, den Gezeiten nicht mehr ausgeliefert zu sein.
Heute wird der Fluss kaum noch von der Frachtschifffahrt benutzt und ist ein sehr beliebtes Revier für Freizeitskipper. Da die Durchfahrt bis auf 30 m frei ist, trifft man auf dieser Strecke immer wieder auf wunderschöne alte Küsten- und Binnensegler.
Der Eemskanaal
Beim Oosterparkwijk im Osten von Groningen treffen das Hoendiep als Fortsetzung des Reiterdieps, der Van Starkenborgh-Kanaal, das Winschoterdiep und der Eemskanaal zusammen. Marinas oder Anlegemöglichkeiten in Groningen und Delfzijl. Nicht geliebt, doch der schnellste Weg zum Dollard und an die Ems in Deutschland.

 

Boterdiep und Winsumerdiep

Das Boterdiep
führt von Uithuizen über Middelstum, Onderdendam und Bedum nach Groningen- Uithizen ist der nördlichste Ort der Niederlande, welcher zu Wasser binnen erreicht werden kann.
Erste Teilstücke des Kanals wurden schon 1625 erstellt, doch durchgehend schiffbar ist er erst seit dem 18ten Jahrhundert. Vor dem Bau des Van Starkenborgh-Kanaals führte er bis ins Stadtzentrum von Groningen, heute ist dieses letzte Stück in der Stadt nicht mehr befahrbar.
Der Kanaal diente lediglich dem Transport von landwirtschaftlichen Produkten für die Stadt Groningen. Daher stammt auch sein Name: Butterkanal!
Das Winsumerdiep
verbindet das Boterdiep ab Onderdendam mit dem Reitdiep und damit auch dem Lauwermeer. Einzige Ortschaft am Kanaal ist Winsum.

De Lauwers / Hunsingokanaal / Baflokanaal / Warffumermaar

De Lauwers
Der teilweise kanalisierte Wasserweg führt ab dem Zusammenfluss von Stoobosser Trekvaart, Prinses Margriet Kanaal und Van Starkenborgh Kanaal über die Oude Vaart, Zijldiep und Munnekezijlster ans Reitdiep bei Zouthkamp. Einziger Passantenhafen ist im Örtchen Munnekezijl, der Wasserweg wird kaum mehr benutzt.
Hunsingokanaal / Mensingeweer / Rasquerdervaart / Warffumermaar
Dieser kleine Wasserweg im Nordwesten der Provinz führt im Bogen vom Reitdiep ab Zoutkamp wieder zurück an das Reitdiep bei Onderendam. Das dazu gehörende Warffumermaar ist ein kleiner Abstecher in die Ortschaft Warffum.
Weiter Orschaften sind Ulrum, Warfhuizen, Mensingeweer, und Baflo.

Die Noord Willemsvaart

Die kaum 26 km lange Fahrt beginnt in Groningen am Reitdiep und geht in Assen in die Drehntsche Hoofdvaart über. Diese führt dann ins Meppelerdiepü und danach ins Zwarte Meer oder in die Ijssel.

Obschon der Kanal noch zwischen 1965 und 1975 modernisiert wurde und die zuvor mitten durch die Stadt Assen geführte Strecke durch eine komplett neue Umfahrung ersetzt wurde, dird er kaum mehr von der Berufsschifffahrt benutzt.

Von der Freizeitschifffahrt jedoch auch sehr weenig, ist die Fahrt doch eher etwas langweilig und se gibt nur sehr wenig Anlegestellen. 
In der Stadt Assen hat es am Ende der Blauwe As am alten Hafen mitten im historischen Viertel der Stadt ein paar Poller, jedoch ohne Infrastrukturen, an der Umfahrung am Nordrand der Stadt befindet sich der Assan Marsdijk, der eigentliche Sportboothafen der Stadt. etwas Strukturen hat, jedoch über 3 km vom Stadtzentrum entfernt ist.

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