Weichseldelta: Nogat, Königsberger Weichsel & Untere Weichsel

Weichseldelta mit Nogat, Königsberger Weichsel & Unterer Weichsel

Die Weichsel, in ihrem Unterlauf ein recht unentschlossenes Wesen.
Die Weichsel und der Nogat haben in den letzten Jahrhunderte eine sehr bewegte Geschichte hinter sich. So floss die Weichsel einst ins Frische Haff und die Nogat war ein selbständiger Fluss und wurde zum Weichselarm.
Näheres dazu wie immer untenstehend.

Die Weichsel
hatte schon lange so ihre Probleme, um in die Ostsee zu gelangen, da ihr der Zugang durch den Dünerücken der Danziger Nehrung versperrt war. Ihr Haupwasser floss über die Königsberger Weichsel in das Frische Haff, wodurch sich ein Binnendelta gebildet hat. 
Beim Hochwasser von 1361 wurde die Nogat vom selbständigen Fluss zu einem Weichselarm, welcher ebenfalls ins Frische Haff mündete.

Die Nogat 
hat ihre Quelle im Südosten etwa 50km im Südosten von Marienburg, kam jedoch der Weichsel auf der Höhe von Gniew so nahe, dass diese dort durchbrach und aus der Nogat einen Seitenarm bildete, welcher ebenfalls ins Frische Haff mündete. 

Die Königsberger Weichsel & Danziger Weichsel
Die Weichsel hatte schon lange so ihre Probleme, um in die Ostsee zu gelangen, da ihr der Zugang durch den Dünerücken der Danziger Nehrung versperrt war. Ihr Haupwasser floss über die Königsberger Weichsel in das Frische Haff, wodurch sich ein Binnendelta gebildet hat. 

Die Nogat

Einzige grössere Stadt am Nogat ist Marienburg, von 1309 bis1454 war die Burg Sitz der Hofmeister im Deutschordenstaat. Die Burganlage ist der grösste Backsteinbau Europas und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Zum Gewässer: Länge: 45 km, Schleusen 4, Schleusen 57 x 7.50 m
Gleich nach der Schleuse zur Weichsel bei Biala Gora wurde zwischen 1852 und 1879 ein Sperrwerk zur ursprünglichen Nogat ebenfalls aus Backstein erbaut. 
Einzige Anlegestelle, welche diesen Namen verdient, befindet sich in Marienburg/Malbork, 11 km vor der Mündung ins Haff zweigt jedoch der Verbindungskanal nach Elblag ab, wo es genügend Anlegemöglichkeiten gibt.

 

Die Königsberger Weichsel

Die Weichsel hatte schon lange so ihre Probleme, um in die Ostsee zu gelangen, da ihr der Zugang durch den Dünerücken der Danziger Nehrung versperrt war. Ihr Haupwasser floss über die Königsberger Weichsel in das Frische Haff, wodurch sich ein Binnendelta gebildet hat. 
Beim Hochwasser von 1361 wurde die Nogat vom selbständigen Fluss zu einem Weichselarm, welcher ebenfalls ins Frische Haff mündete.

Die Nogat 
hat ihre Quelle im Südosten etwa 50km im Südosten von Marienburg, kam jedoch der Weichsel auf der Höhe von Gniew so nahe, dass diese dort durchbrach und aus der Nogat einen Seitenarm bildete, welcher ebenfalls ins Frische Haff mündete.

Bei Rybina zweigt ein Seitenarm gegen Nordosten ab, welcher über Szutowo/Stutthof ebenfalls ins Frische Haff führt.

Anlegestellen befinden sich bei der neuen Brücke von Drewnica, nach 700 m folgt die kleine Marina Zulawky und dann gibt es mit etwas Glück vor den Hebebrücken von Rybina eine Möglichkeit zum Belegen. Danach kommt auf dem Weg gegen Südosten noch die schöne Anlegestelle von Oslanka, kurz bevor sich die Königsberger Weichsel und die Nogat treffen und zusammen ins Frische Haff fliessen.
Auf dem Nebenarm befindet sich in Stutthof die letzte Marina vor dem Frischen Haff.

Danziger Weichsel

Die Danziger Weichsel folgte dem Urstrom und mündete nahe der Stadt Danzig in die Danziger Bucht.
1840 entstand bei einem Hochwasser der Weichseldurchbruch zwischen der Gabelung und Danzig. Der neue Weichselarm erhielt den Namen Kühne Wechsel, der alte Arm versandete zunehmend. In den Jahren 1889 bis 1895 wurde bei der Gabelung die Nehrung durchstochen, um die Hochwassergefährdung des Weichseldeltas zu vermindern. 

Seit der größte Teil der Stromweichsel durch diesen Weichseldurchstich  in die Ostsee strömt, wurde die Versandung der Danziger Weichsel durch eine Schleuse verhindert. Sie erhielt den Namen Tote Weichsel.

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