DE: Müritz-Elde-Stör-Wasserstrasse | Schweriner See

Deutschland: Müritz-Elde-Stör-Wasserstrasse mit Schweriner See

Ein sehr abwechslungsreicher Wasserweg von der Müritz zur Elbe und seine Seitenkanäle.

Die Müritz
ist nicht nur der grösste, sondern wohl auch der wichtigste See der Mecklenburgischen Seenplatte. Das Nord-, West- und Südufer bieten zahlreiche Marinas und Anleger, am Ostufer beginnt der Müritz-Nationalpark.

Die Müritz-Elde-Wasserstrasse in Mecklenburg-Vorpommern
Eines der schönsten Reviere in Deutschland, auch das silberne Band genannt, führt von Dömitz an der Elbe zu den Mecklenburger Oberseen.

Die Stör-Kanal
Der Störkanal zweigt bei km 56 vom Müritz-Elde-Wasserweg ab, geht dann nach 22 km in den Schweriner See über und endet an dessen Nordspitze in Hohen Viecheln. Von hier ginge es im Wallensteingraben weiter bis Wismar und damit an die Ostsee, doch ist dies Geschichte.

Der Schweriner See
Der Störkanal zweigt bei km 56 vom Müritz-Elde-Wasserweg ab, geht dann nach 22 km in den Schweriner See über und endet an dessen Nordspitze in Hohen Viecheln. Von hier ginge es im Wallensteingraben weiter bis Wismar und damit an die Ostsee, doch ist dies
Geschichte.

Der Müritz-See

ist nicht nur der grösste, sondern wohl auch der wichtigste See der Mecklenburgischen Seenplatte. Das Nord-, West- und Südufer bieten zahlreiche Marinas und Anleger, am Ostufer beginnt der Müritz-Nationalpark.
Der See war schon zu DDR-Zeiten eine beliebte Ferienecke. Seit der Wiedervereinigung hat sich allerdings einiges verändert. Natur und Landschaft blieben über weite Teile unverändert, doch das touristische Angebot ist um einiges moderner geworden. Weit herum bekannt geworden ist die Müritz in den letzten Jahren allerdings durch den Hausboot-Tourismus.

Die Müritz-Elde-Wasserstrasse in Mecklenburg-Vorpommern

Eines der schönsten Reviere in Deutschland, auch das silberne Band genannt, führt von Dömitz an der Elbe zu den Mecklenburger Oberseen. Sie durchquert auf ihrem Weg Plauer-, Fleesen-, Kölpin- und Müritzsee und endet bei Buchholz am Oberlauf der Müritz. Bei km 56.7 zweigt die Stör-Wasserstrasse nach Norden zum Schweriner See ab.

Die Stör-Wasserstrasse

Der Störkanal zweigt bei km 56 vom Müritz-Elde-Wasserweg ab, geht dann nach 22 km in den Schweriner See über und endet an dessen Nordspitze in Hohen Viecheln. Von hier ginge es im Wallensteingraben weiter bis Wismar und damit an die Ostsee, doch ist dies
Geschichte.
Womit wir wieder beim guten alten, 1398 in Betrieb genommenen Stecknitz-Delvenau-Kanal gelandet wären. Dieser wurde bekanntlich gebaut, um den Transport des "Weissen Goldes", (dem Salz) von Lüneburg nach Lübeck auf Binnengewässern zu ermöglichen. Damit hatte Lübeck das Salzmonopol in der Ostsee an sich "abgezweigt", eine Tatsache, welche nicht eitel Freude auslöste.

Wismarer Kaufleute erstellten mit Unterstützung der Mecklenburger Kaufleute danach den Wasserweg von der Elbe bei Dönitz über Elde, Stör und Schweriner See bis Viecheln, "Viechelner Fahrt" genannt.
Nur war man damit noch immer nicht in Wismar.

Doch schon 1547 durchbrach man die Hügelkette am Schweriner See und legte einen Kanal zum Lostener See an. Von hier aus benutzte man bis Wismar den Bach Steffine. Da diese Lösung nicht befriedigen konnte, liess Herzog Hannes Albrecht einen "richtigen Kanal" mit 12 Schleusen zwischen dem Schweriner See und Wismar planen. 1577 wurde mit dem Bau begonnen, 1594 soll der erste Lastkahn den Kanal mit Lüneburger Salz befahren haben. Doch auch dieses grosse Projekt scheiterte am Geldmangel, nachdem 3 Tonnen Gold verbaut (nicht vergraben) waren, waren keine Mittel zur kompletten Fertigstellung mehr vorhanden und so zerfiel der Wasserweg allmählich. Ab 1628 war er nicht mehr nutzbar. Seither geistert dieses Projekt beinahe ununterbrochen in irgendwelchen Köpfen herum. Als erster bemühte sich Wallenstein um die Wiederherstellung, 1892 wurde dann in Wismar ein Kanalbauverein gegründet, auch die DDR-Oberen spielten mit dem Gedanken zum Neubau dieser Ostseeanbindung, doch scheiterten alle an den nicht vorhandenen Mitteln.
(Es soll auch heute in Schwerin wieder Leute geben, welche sich mit dieser Sache beschäftigen).

Der Schweriner See

Nachdem es sich die Kanalbauer der letzten paar Jahrhunderte nicht geschafft haben, bis nach Wismar zu gelangen, ist der wunderschöne Schweriner See noch immer eine Sackgasse, welche jedoch jederzeit einen Besuch wert ist. Der See und seine Ufer bieten ein Mass an Natur, welches man nur noch selten findet. 

Dazu kommt die Stadt Schwerin mit ihrem Märchenschloss
Attraktive Ausflugsziele in und um das auch als "Stadt der sieben Seen" bezeichnete Schwerin sind u.a. die Schleifmühle am Faulen See, das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß sowie das Jagdschloss Friedrichsthal.

Die herrliche, seenreiche Lage und die Einbettung in die wald- und seenreiche Landschaft machen die Stadt außerdem landschaftlich sehr attraktiv. So kann man die Umgebung auf zahlreichen Rad- und Wanderwegen erkunden und mit der Weißen Flotte die Seenlandschaft auch vom Wasser aus erleben.

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