La Marne

Frankreich: La Marne

Ein Fluss von Epernay in der Champagne bis beinahe in die Mitte von Paris.

Nein, es ist nicht wirklich ein Fluss für Bootsferien, da im Oberlauf die Anlegestellen nicht sehr dicht gesäht sind. Danach kommen bald die nicht eben attraktiven Vorortstädte von Paris mit einem zum Teil kümmerlichen Infrastrukturangebot. Aber - was soll es - zuletzt winkt doch Paris!

Fährt man auf dem Canal Marne - Saône (Canal entre Champagne et Bourgogne) bei tiefer Dunkelheit durch den 5 km langen Tunnel von Balesmes, sprudelt einige Meter weiter oben die Quelle der Marne. Diese fliesst dann ostwärts, vorbei an Chaumont und Langres nach Vitry le François, ab dort stellte sie bis zum Bau des Seitenkanals 1850 die Verbindung zur Seine her. Heute ist die Marne ab Epernay schiffbar und mündet bei Paris in die Seine. Die Marne ist im Allgemeinen ein sehr friedlicher Fluss, bei Hochwasser der engen Kurvenradien wegen jedoch mit Vorsicht zu befahren. Die obere Hälfte präsentiert sich ausgesprochen ländlich, doch bald einmal zeigt sich die Nähe zur immer mehr ausufernden Hauptstadt Paris immer deutlicher. Die letzten 30 km befindet man sich mitten in Pariser Vororten.
Vorteil: Ein kurzweiliger, interessanter Fluss.
Nachteile: Starker Berufsverkehr, mit der Nähe zu Paris zunehmend, wenige Anlegestellen für Sportboote.
Boot-Führerschein obligatorisch!

Tourismus

In dieser Disziplin holt sich die Marne sicher keine Trophäen. Hat man sich einmal von der schönen Champagner-Stadt Epernay verabschiedet, wird es zappenduster. Das kulinarische Angebot wird mit zunehmender Nähe zu Paris schlechter und teurer. Auch sind die Städte, mit Ausnahme von Meaux, welche zu besuchen sich wirklich lohnt, nicht eben umwerfend.

Küche und Keller
Die Küche kennt zwei Höhepunkte, Epernay und Meaux. In Epernay findet sich das ganze Angebot, welches die Champagne zu bieten hat, Meaux ist bekannt für seine beiden Spezialitäten, den Käse "Brie de Meaux" und den Senf, "Moutarde de Meaux". Am gemütlichsten degustiert man diese Spezialitäten in Varedes, einer kleinen Ortschaft vor Meaux, zwischen dem Canal de l'Ourcq und der Marne gelegen. (Anlegen in Germiny-l'Evêque, Pk 121). Die Gegend verfügt über keinen eigenen Weinbau, doch ist die Champagne in jeder Beziehung nahe liegend.

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